Dadaismus, des Konstruktivismus, des Surrealismus - ohne sich vereinnahmen zu lassen. In diesem internationalen Netzwerk gewann die Schweiz besondere Bedeutung für sie. Arp war 1915 vor dem zerstörerischen Wahnsinn des Krieges geflohen und gehörte in Zürich 1916 zu den Gründern des Dadaismus. Er lernte hier die Künstlerin Sophie Taeuber kennen, die seine Entwicklung wesentlich beeinflusste, mit der er zusammenarbeitete und die er 1922 heiratete. Später waren er und Schwitters in Zürich vor allem mit dem Architekturtheoretiker Sigfried Giedion und seiner Frau, der Kritikerin Carola Giedion-Welcker, befreundet. Zu Arps frühen Sammlern in Basel gehörte Maja Sacher, die ihn über viele Jahre förderte. Nahe standen beiden Künstlern in Basel auch Oskar und Annie Müller-Widmann, in deren Haus auf dem Bruderholz Schwitters am 1. Dezember 1935 einen denkwürdigen Vortragsabend gab, während seine Kunst in Deutschland als entartet diffamiert wurde. «Mit welch hinreissendem Schwung sang, trillerte, flüsterte, schnarrte, jubelte er seine Urlautsonate, bis die Zuhörer aus ihrer grauen Haut fuhren», schrieb Arp. Schwitters erwiderte die Bewunderung und schrieb noch kurz vor seinem Tod: «Ich schätze Arp als den grössten lebenden Künstler, Dichter sowohl als auch Maler und Bildhauer. Er schöpft aus dem Reinen.» |
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